**Gedichte
2**
Ein
Engel mehr.....
Ein Engel mehr auf Erden,
nie soll Dich irgend etwas gefährden.
Möge die Sonne Dich wärmen,
wenn du drohst zu erfrieren
und die Sterne Dir leuchten,
wenn Du Angst hast den Weg zu verlieren.
Ein Schritt nach dem anderen
in Dein Leben,
oh kleiner Engel, es hat Dir noch so viel
zu geben.
Willkommen in unserer Welt,
ich hoffe so sehr, dass es Dir nie an etwas
fehlt.
Ich
hab das Licht der Welt erblickt.....
Ich hab das Licht der Welt erblickt
und traue meinen Augen nicht.
Die großen mögen diese Erd wohl nicht,
denn die ist bald im Keim erstickt.
Das kann doch nicht die Zukunpft sein,
die Welt lebt ohne Sonnenschein.
Ich möchte gern um Hilfe schrein.
Doch dafür bin ich noch zu klein.
Wo ist er hin der letzte Baum.
Er konnte in mein Zimmer schaun.
Nun schlafe ich allein im Raum
und mir bleibt noch ein schöner Traum.
Nun bin ich groß und schreie nicht
sonst reicht die Luft zum Atmen nicht.
Wenn jetzt die Kerze noch erlischt,
bin ich schon längst ein Stern am Himmelslicht.
Kinderseele.....
Verletzungen....
wären sie körperlich,
man würde dir zu Hilfe eilen
aber....
sie sind tief eingegraben
in deiner Seele
haben Schmerzen und
Narben hinterlassen
die Schmerzen haben
im Laufe der Jahre nachgelassen
Narben
können nur verblassen
bestehen bleiben sie immer
Hilfe? Warum?
Seele
könntest du sichtbar sein!
Die
Kraft der Kinder....
Die Kraft
der Kinder
ist die größte,
wenn auch
die Verletzlichste.
Die Kraft
der Kinder
zieht dich in ihren Bann.
Kinder,
das Feuer der Erde.
Die Wahrheit
kennen
nur sie allein
Denn sie sind unschuldig
und rein.
Zarte
Wesen......
Kleine Hände, großes Herz,
lautes Lachen, Riesenschmerz.
Wenn die Körper mal geschunden
wurden von des Lebens Wunden.
Muß man pusten, manchmal trösten.
Doch die Freude ist am größten,
wenn man etwas Süßes gibt,
was der Zwerg am meisten liebt.
Aller Schmerz ist schnell vergangen
stillt man Kindern dies Verlangen.
Mit so vielen kleinen Sachen
kann man ihnen Freude machen.
Kitzeln, tanzen, Schabernack
lauthals singen, nicht zu knapp,
Küßchen geben, lachen, kuscheln
zärtlich durch die Haare wuscheln,
Immer da sein, nie vergessen,
daß uns Kinder daran messen,
welchen Wert sie für uns haben,
was wir tun und was wir sagen.
Doch wenn man ins Fernsehen schaut,
wie ein Mensch ein Kind verhaut,
mißbraucht, geschlagen und gebrochen
werden zarte, weiche Knochen.
Entsetzt fragt man, wer kann es wagen,
diese Wesen so zu plagen?
Ihre kleinen, reinen Seelen,
darf man niemals derart quälen.
Nur die Liebe, die wir geben,
läßt die kleinen Seelen leben.
Baby.....
Sie haben dich sehnend erwartet, nun liegst du in Mamas
Arm.
Dort ist es so weich und so zärtlich dort hast du es sicher
und warm.
Du bist noch so klein und so niedlich, dein Weinen klingt
fordert und rein.
Dein Schlaf ist noch himmlisch und friedlich,
das wird nicht für immer so sein.
Dich plagen noch keinerlei Sorgen, du liegst da an Mamas
Brust,
du fürchtest dich nicht vor dem Morgen, dein Leben steckt
noch voller Lust.
Es gibt noch so viel zu entdecken,
dein Blick ohne Argwohn und Scheu.
Du kennst keine Angst, keinen Schrecken, jeder Tag, scheint
dir herrlich und neu.
Du bist so ein fröhliches Würmchen,
mit Äuglein so hell und so klar.
Ein Jahr noch, dann baust du schon Türmchen
und lockig und blond wird dein Haar.
Nun kann ich dir nichts mehr erzählen, mein Kindchen,
schlaf süß in der Nacht.
Noch wird dich nichts Trauriges quälen träum einfach ganz
selig und sacht.
Copyright
2003 by Gabis-Traumkinder |
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